Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber besuchte gestern das Tierheim LechArche. Anlass des Besuchs war die tierische Erstbesichtigung der Hunde-Chalets und der symbolische Spatenstich für die neuen Tierschutzcontainer. Zwei wichtige Projekte, die im feierlichen Rahmen den Gästen aus Politik, Sponsoren und weiteren Freunden des Tierschutzvereins Augsburg vorgestellt wurden.

Der Freistaat Bayern fördert das neue Konzept der Hundehaltung über die Tierheimförderrichtlinie mit 50 Prozent. Der Tierschutzverein Augsburg erweitert mit den vier Hunde-Chalets die Möglichkeiten der Unterbringung und Versorgung für schwere Hunde-Fälle und geht mit dem neuen Projekt den nächsten wichtigen Schritt. Die wetterfesten, aber nicht hermetisch abgeschlossen Chalets mit Zimmer, Terrasse, beheizbarer Hütte und Garten sind so angeordnet, dass der Hund sich jederzeit zurückziehen und gleichzeitig auch eine unerfahrene Tierpflegerin die Versorgung gefahrlos übernehmen kann. Ein besonders wichtiger Fortschritt für alle Beteiligten. Die Haltung ist nicht für alle Hunde geeignet, aber die mittlerweile oft auftretenden Herdenschutzhunde, robuste und gesunde Hunde mit viel Unterfell fühlen sich bestimmt wohler. Kranke, verletzte oder Hunde ohne geeignetes Fell bleiben selbstverständlich in der bisherigen Haltung.

Ein weiteres Highlight am gestrigen Tag war der symbolische Spatenstich für die Tierschutzcontainer, die für mehr Raumangebot der bereits bestehenden Plätze sorgen werden. Mit den Containern werden die Isolierstationen für Katzen und Kleintiere erweitert und mehr Platz zur allgemeinen Lagerung geschaffen.

Ein rundum gelungener Nachmittag. Der Meinung war auch „Kacak“, der als erster tierischer Bewohner die neuen Chalets Probewohnen durfte.